Über uns
Zweckverband / Seewasserwerk TRKL heute
Der heutige Zweckverband Seewasserwerk TRKL besteht aus delegierten Gemeinderäten, Kommissionsmitgliedern der Verbandsgemeinden (Thalwil, Rüschlikon, Kilchberg, Langnau am Albis) sowie der Betriebsleitung.
Der Zweckverband ist eine eigenständige Institution und wird von der Betriebsleitung geführt, unterliegt jedoch den Statuten der Gemeinde Thalwil und handelt im Interesse der Verbandsgemeinden.
Das Seewasserwerk sorgt dafür, dass die Trinkwasserqualität auf einem hohen Niveau gehalten werden kann und unterliegt einer strengen Qualitätssicherung.
Aufgrund fortlaufender Erneuerungen verfügt das heutige Seewasserwerk TRKL über eines der modernsten Steuerungssysteme.
Sie beliefert die Verbandsgemeinden mit aufbereitetem Seewasser aus dem Zürichsee. Das Rohwasserpumpwerk am See hat fünf Pumpen. Diese fördern das Wasser in zwei ca. 1,5 Kilometer langen Leitungen in das 125 Meter höher gelegene Aufbereitungswerk. Die Rohwasserpumpen erhalten die Befehle vom Wasserstand des Ausgleichsreservoirs und von allen Volumen der Bezugsreservoirs der Verbandsgemeinden. Die Abgabe an die Verbandsgemeinden erfolgt, nachdem das Wasser durch eine mehrstufige Filtration und Ozonbehandlung gereinigt und desinfiziert wurde. Die Verbindungsleitungen bis und mit Abgabestellen gehören dem Zweckverband Seewasserwerk TRKL (Ausnahme Leitung Langnau). In der unteren und oberen Zone befinden sich weitere Abgabestellen.
Bei grossem Wasserbedarf kommt das Seewasserwerk TRKL als Spitzendeckung für die obere Zone zum Tragen. Eine voll automatische Steuerung sorgt Tag und Nacht für eine ökonomische Produktion und Wasserverteilung. Die Qualitätssicherung erfolgt durch Qualitätsmessgeräte und die Kontrolle durch den Betriebsleiter und den Betriebswart.
Für die Abgabe an Bevölkerung und Gewerbe ist die jeweilige Wasserversorgungen der Vertragsgemeinden zuständig. Oft setzt sich daher das an die Bevölkerung abgegebene Trinkwasser, aus verschiedener Wassergewinnung zusammen.
Entstehung Seewasserwerk TRKL
Während den Vierzigerjahren, als immer mehr Industrieanlagen im Zürichseegebiet entstanden, wurde das Trinkwasser trotz der Wasserleitung von der Wasserversorgung HTRK aus dem Kanton Schwyz immer knapper. In der Zwischenzeit waren wissenschaftliche Methoden entwickelt worden, um Seewasser in Trinkwasser umzuwandeln. Deshalb beschloss die Betriebskommission, Wasserversorgung HTRK, von dieser neuen Technologie Gebrauch zu machen und ein Seewasserwerk für die Gemeinden Thalwil, Rüschlikon und Kilchberg zu bauen. Dieses entstand im Jahr 1951.
Die Gemeinde Langnau am Albis wurde im Jahr 1973 als weiteres Mitglied im Zweckverband aufgenommen und seither hiess das Seewasserwerk TRKL.